die besten bücher 2013

 

1. Rang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem letzten Schiff von Eveline Hasler

 

Im Verlauf der Kriegsjahres 1940/41 rettete der Amerikaner Varian Fry unter Einsatz seines Lebens fast zweitausend Menschen vor den Nazis. Vor allem Künstlern und Intellektuellen wie Heinrich und Gold Mann, Max Ernst, Walter Mehring, Lion Feuchtwanger und Hannah Arendt, aber auch vielen Unbekannten verhalt der zur Flucht aus Marseille in die USA. In seinem Umfeld brachten zwei Schweizer Rotkreuzschwestern durch beherzte Eigeninitiative zwei Dutzend Kinder in Sicherheit.

Eveline Haller erzählt die Ereignisse dieses Jahres mit grosser Eindringlichkeit, mit feinem Gespür für die Not der Verfolgten und den Idealismus von Helden, den Leistung lang nicht gewürdigt wurde.

 

Fazit: Für mich hat Eveline Hasler einmal mehr einen wunderbaren Roman geschrieben. Wunderbar, weil er nicht nur herrlich zu lesen ist, sondern weil ich vieles gelernt habe, über eine Zeit, über die heute zu oft geschwiegen wird. Sie hat der Person Varian Fry, der mir bis zu der Lektüre dieses Buches völlig unbekannt war, ein Gesicht und eine Würdigung für seine Taten gegeben.

 

 

2. Rang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Eiskalte Jahreszeit der Liebe von A. D. Miller

 

Nick dachte, er kennt die Stadt. Seit vier Jahren arbeitet der junge Londoner Anwalt in Moskau. Abends trinkt er mit reichen Geschäftspartnern Wodka und führt ein zielloses Leben. Doch mit Mascha verändert sich alles. Sie zeigt ihm eine andere Welt, ein Leben als Drahtseilakt. Nick merkt, dass alles seinen Preis hat. Vor allem die Liebe.

A.D. Miller erzählt stilvoll und fesselnd, mit Blick für Details und einem unvergesslichen Gespür für Stimmungen, die nuancierte Charakterstudie eines Mannes im freien Fall. Geheimnisvoll schillernd, cool und brennend. Und sehr gefährlich.

 

Fazit:spannende und in einem ungewohnten Milieu stattfindende Lektüre.

 

 

 

3.Rang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das späte Gestandnis des Tristan Sadler

 

London, September 1919: der junge Tristan Sadler steigt in den Zug.Er fährt nach Norwich, um sich dort mit Marian Bancroft, der Schwester seines toten Kameraden Will zu treffen. Will und Tristan waren Freunde, die Seite an Seite im Ersten Weltkrieg gekämpft haben, bis Will eine folgenschwere Entscheidung traf. Tristans Bericht ist erscheüttenerd, und doch bleibt er Marian die schreckliche Wahrheit schuldig - vorerst.

 

Fazit: ein grossartiges und ergreifendes Buch - eine Anklage gegen den Krieg und die damit einhergehenden Ungerech-tigkeiten und ein Plädoyer für die Menschlichkeit. John Boyne ist einer meiner Lieblingsautoren.

 

 

4. Rang

 

 

 

 

 

 

Die vierzig Geheimnisse der Liebe von Elif Shakaf

 

 

 

 

 

 

 

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Die Länderflaggen beziehen sich auf die Herkunft des Autors/der Autorin.

Seit 26.05.2016

Überarbeitet Februar 2018