empfehlungen 2024
sachbücher
Sachbuch
Die Körpersprache der Lügner
von Monika Matschig, S 192
Der Crashkurs zum Alltags-Profiler von der Körpersprache-Expertin Nr. 1J etzt mal ganz ehrlich: Wir alle lügen oder flunkern bis zu zweihundert Mal am Tag! Deshalb sind Sie beruflich wie privat enorm im Vorteil, wenn Sie sicher erkennen, ob ein anderer die Wahrheit sagt oder Ihnen eine Lüge auftischt. Monika Matschnig, die „Körpersprache-Expertin Nr. 1“ (ARD, ZDF, Focus, Sat 1), zeigt Ihnen in einer spannenden wie unterhaltsamen Mischung aus neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, konkreten Fallstudien aus dem Alltag sowie Tricks aus professionellen Verhörmethoden, wie Sie andere bewusst wahrnehmen und Lügen, aber auch ehrliches Verhalten erkennen. Weiter lernen Sie, „gute“ (prosoziale) von den „bösen“ (antisozialen) Lügen zu unterscheiden – so können Sie optimal darauf reagieren und sich vor Schaden schützen.Checklisten für verräterische Körpersignale und viele konkrete Übungen helfen Ihnen, Trickser, Täuscher & Schummler sicher zu enttarnen.Lassen Sie sich ab heute nichts mehr vormachen und werden Sie zum menschlichen Lügendetektor!
Sachbuch
Kleine Geschichte Taiwans
von Günter Schubert, S 185
An nur wenigen Orten verdichtet sich die Weltpolitik gegenwärtig so stark wie rund um Taiwan. Chinas Ansprüche auf die Insel haben das Potential einen Krieg auszulösen zwischen den beiden stärksten Militärmächten der Welt. Gunter Schubert, einer der besten Kenner des heutigen Taiwan, führt in dessen Geschichte und Gegenwart ein und hilft, den Konflikt besser zu verstehen. Taiwan hat eine wechselvolle Geschichte, in denen sich Phasen der Zugehörigkeit zum chinesischen Festland mit Zeiten kolonialer Herrschaft ablösten. Den knapp 200 Jahren unter der Qing-Dynastie folgten von 1895 bis 1945 die Jahre unter japanischer Kolonialherrschaft. Als Folge des chinesischen Bürgerkriegs wurde Taiwan zum Rückzugsort der unterlegenen Kuomintang unter Chiang Kai-shek. Lange Zeit sahen sich beide, Taiwan ebenso wie das kommunistische Regime auf dem Festland, als eigentliche Repräsentanten Chinas und erhoben Ansprüche auf das Gebiet des jeweils anderen. Inzwischen hat sich Taiwan immer mehr von Festlandchina entfernt, und ein Grossteil der Bevölkerung sieht ihr Land trotz der vielschichtigen kulturellen und historischen Verflechtung als einen souveränen Staat. Gunter Schubert leuchtet die komplexe kulturelle, politische und nationale Identität Taiwans aus und macht so das schwierige Verhältnis der Inselrepublik zur Volksrepublik China auf knappem Raum verständlich.
Schweizer Sachbuch
Mitte des Lebens
von Barbara Bleisch, S 272
Alle reden vom Erwachsenwerden oder dem nahenden Ende. Aber die Mitte zählt. Hinter den Krisen, die mit der Lebensmitte einhergehen können, entdeckt Barbara Bleisch die potentiell beste Zeit unseres Lebens. Daniel Schreiber Im Leben ist irgendwann vieles entschieden: wen wir lieben, wo wir arbeiten, wie wir wohnen. Manche sind froh, angekommen zu sein andere fürchten, festzustecken in einem Leben voller Routinen, und fragen sich, ob es das schon war. Wie finden wir neue Lebensziele, wenn vieles erreicht ist? Wie gehen wir damit um, dass sich die Zeithorizonte langsam verengen und einige Züge mittlerweile abgefahren sind? Philosophisch fundiert und voller Bezüge aus dem Alltag denkt Barbara Bleisch nach über Lebenserfahrung, Leichtigkeit und Gelassenheit. Dem Klischee der midlife crisis setzt sie eine Philosophie der Lebensmitte entgegen, die hineinführt in die existenziellen Fragen unserer Jahrzehnte als Erwachsene und in die beste Zeit unseres Lebens.
Sachbuch
Mina Hofstetter
von Peter Moser, S 392
Bäuerinnen schreiben keine Texte und hinterlassen deshalb kaum schriftliche Quellen – das ist eine auch unter Historiker:innen weit verbreitete Vorstellung. Das heisst aber nicht, dass Bäuerinnen und andere in der Landwirtschaft tätige Frauen keine Quellen produzierten, die erhalten blieben. Ein Beispiel dafür ist die Bäuerin Mina Hofstetter, die ihre Ernährung in den frühen 1920er-Jahren auf Rohkost umstellte, ihren Betrieb am Greifensee deshalb viehlos bewirtschaftete und ein grosses Engagement für den Biolandbau an den Tag legte.
Viel von dem, was wir heute über Mina Hofstetters Tätigkeiten, Wahr-nehmungen und Deutungen wissen, basiert auf ihren Texten. In den 1930er-Jahren baute sie den Hof ihrer Familie am Greifensee in der Schweiz zu einer Lehrstätte für biologischen Landbau aus und empfing bis Anfang der 1950er-Jahre Gäste aus aller Welt, die sich für ihre Bewirtschaftungsform interessierten und teils auf dem Hof mitwirkten. Zudem hielt Mina Hofstetter Vorträge in vielen europäischen Ländern, korrespondierte mit Behörden, Naturwissenschaftler:innen und Schriftsteller:innen.
Die Veröffentlichung ihrer Texte soll eine Grundlage für eine reflektierte(re) Auseinandersetzung mit dieser eigensinnigen, gut vernetzten Bäuerin und den ihr wichtigen Themen schaffen und an ihrem Beispiel zeigen, welchen Veränderungsprozessen die bäuerliche Bevölkerung zu ihrer Zeit ausgesetzt war.
Amerikanisches Sachbuch
Tennis-das innere Spiel
von W. Timothy Gallwey, S 256
Durch entspannte Konzentration zur Bestleistung. Jedes Spiel besteht aus zwei Teilen: einem äusseren und einem inneren. Beim äusseren Spiel geht es um technische Vervoll-kommnung, bei Slice, Topspin, Aufschlag und dem Stellungsspiel. Beim inneren Spiel setzen wir uns auseinander mit Konzentrations-schwäche, Nervosität, Selbstzweifeln und Selbstkritik. Die Siege im inneren Spiel bringen wertvollen Gewinn in puncto Spielfreude, der wesentlich zu späteren Erfolgen beiträgt – auf dem Tennisplatz wie im Leben. Timothy Gallwey zeigt, wie wir das innere Spiel meistern und dadurch unsere Ressourcen optimal nutzen können.
Amerikanisches Sachbuch
Verletzlichkeit macht stark
von Brené Brown, S 336
Wie wir unsere Schutzmechanismen aufgeben und innerlich reich werden. In einer Welt, in der Versagensangst den meisten Menschen zur zweiten Natur geworden ist, erscheint Verletzlichkeit als gefährlich. Doch das Gegenteil ist der Fall: Brené Brown zeigt, Verletzlichkeit ist die Voraussetzung dafür, dass Liebe, Zugehörigkeit, Freude und Kreativität entstehen können. Unter ihrer behutsamen Anleitung entdecken wir die Kraft, die wir hinter unseren Schutzpanzern verborgen halten, und entwickeln den Mut, uns für das einzusetzen, was uns wirklich etwas bedeutet.
Sachbuch
Die Gleichzeitigkeit der Dinge
von Karla Henning, S 140
Dieses Buch spricht eines der drängendsten Themen der aktuellen Zeit an: Wie können wir mit unserem persönlichen Weltschmerz umgehen, ohne abzustumpfen? Und wie können wir weiter verbunden bleiben mit dem, was das Leben lebenswert macht? Dieses Buch handelt von den harten Brüchen, die das Leben für uns bereithält. Von Verlust, Trauer und dem Gefühl, dass uns der Boden unter den Füssen weggezogen wird. Doch es spricht ebenso von der Schönheit der Dinge, die sich zwischen diesen Brüchen verbirgt. Karla Henning zeigt Wege auf, wie man sich in der Mitte der Dinge niederlassen kann. Dabei schöpft sie aus ihrer langjährigen Erfahrung inmitten der Extreme des Lebens. Ihre Texte sind inspiriert durch ihre Arbeit in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sowie durch ihre Erfahrung in der therapeutischen Begleitung mit Schwerpunkt auf Trauma, Bindung und Depression. Was bleibt, ist die Frage, wie wir im Laufe unseres Lebens nicht im Abgrund zwischen diesen beiden Polen verloren gehen?
Sachbuch
Meine Eltern werden alt
von Peggy Elfmann, S 224
Wie helfen wir unseren Eltern, wenn ihre Kräfte nachlassen? Peggy Elfmann liefert Ideen, die sich am Alltag mit alternden Eltern orientieren – für ein sensibles Miteinander. Manchmal kommen sie plötzlich, meist aber schleichen die Veränderungen im Schneckentempo heran, bis sie eines Tages unübersehbar werden: Die Eltern sind älter geworden und brauchen Hilfe. Warum kann Mutter den Geldautomaten nicht mehr bedienen? Kann Vater wirklich noch Auto fahren? Ist diese Vergesslichkeit normal oder steckt dahinter eine Demenz? Kocht gemeinsam euer Lieblingsgericht. Singt ein Lied aus der Kindheit der Eltern. Aber auch: Sprecht über Pflegeheime. Peggy Elfmann schreibt darüber, wie erwachsene Kinder und ihre Eltern sich dem Thema Pflege nähern können, wie man den Eltern gut beisteht, sodass sie in Würde alt werden können, und wann die Zeit für eine Patientenverfügung gekommen ist. Sie beschreibt die emotionale Seite der hochpolitisierten Pflegedebatte und gibt so einen Ausblick, der von Fürsorge und Gemeinschaft geprägt ist.
Sachbuch
Seniorendemokratie
von Emanuel Richter, S 261
Welche Folgen hat die dramatische Überalterung der Gesellschaft für unsere Demokratie? Werden einige wenige wohlsituierte »Best Ager« und »Silver Surfer« die politische Partizipation an sich reissen und eine Wutbürger-Interessenvertretung betreiben, die nur die Bedürfnisse ihrer Altersgruppe im Blick hat? Oder erfüllt sich die demokratische Hoffnung auf eine erweiterte und intensivierte politische Beteiligung der Seniorinnen und Senioren, die allen Generationen zugutekommt? Damit letzteres gelingt, so Emanuel Richter, müssen die herrschenden Altersbilder kritisch durchdacht, die soziale Spaltung im Kreis der Senioren vermindert und die spärlichen Beteiligungsangebote phantasievoll erweitert werden. Demokratie statt Demenz lautet die Devise.