Aramburu Fernando

Fernando Aramburu wurde 1959 in San Sebastián im Baskenland geboren. Seit Mitte der achtziger Jahre lebt er in Hannover. Für seine Romane wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Premio Vargas Llosa, Premio Biblioteca Breve, Premio Euskadi, und zuletzt, für „Patria“, mit dem Premio Nacional de la Crítica 2017 und auch mit dem bedeutendsten spanischen Literaturpreis, dem Premio Nacional de Narrativa 2017. 

Baldwin James

Adam Haslett, geb. 1970, studierte Literatur und Jura in Yale, Swarthmore und an der University of Iowa. Er lebt als Anwalt und Schriftsteller in New York City.

Dirk van Gunsteren, geb. 1953 in Düsseldorf, ist ein deutscher literarischer Übersetzer aus dem Englischen und Niederländischen und freiberuflicher Redakteur. Van Gunsteren wuchs in Duisburg auf, seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Holländer. Nach mehreren Aufenthalten in Indien und in den USA studierte er in München Amerikanistik. Seit 1984 ist er als Übersetzer insbesondere aus dem Englischen tätig. Van Gunsteren lebt in München. 2007 erhielt van Gunsteren den 'Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis' für seine Übersetzung angelsächsischer Literatur.

Baker Dorothy

Dorothy Baker (1907 - 1968) stammte aus Montana. Sie studierte in Los Angeles Französische Sprache und erhielt u.a. ein Guggenheim Fellowship. Sie war verheiratet mit dem Dichter Howard Baker, mit dem sie in den Vierzigerjahren auch ein Theaterstück schrieb - von der Zensur bald kassiert. Baker verfasste mehrere Short Storys und Romane. Der Film 'Young Man with a Horn' mit Kirk Douglas, Lauren Bacall und Doris Day geht auf einen ihrer Romane zurück. Dorothy Baker gehört zu den bedeutenden Wiederentdeckungen der NYRB Classics und wird nun endlich auch in Europa gewürdigt.

Bleisch Barbara 

Barbara Bleisch, geboren 1973, lebt mit ihrer Familie in Zürich. Sie war bis 2016 über zehn Jahre am Ethik-Zentrums der Universität Zürich tätig und leitete unter anderem die Advanced Studies in Applied Ethics, in denen sie heute noch als Dozentin tätig ist. Derzeit ist sie Akademischer Gast am Collegium Helveticum der Universität Zürich und der ETH Zürich. Seit 2010 moderiert sie die Sendung "Sternstunde Philosophie" beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF, seit 2013 ist sie Kolumnistin des „Philosophie Magazins“.

Botta Marianne

Boyle T.C. 

T. C. Boyle, geb. 1948 in Peekskill, New York im Hudson Valley, war Lehrer

an der dortigen High-School und publizierte während dieser Zeit seine ersten Kurzgeschichten. Heute lebt er in Kalifornien und unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles Creative Writing.

Camenisch Arno

Arno Camenisch, geb 1. Februar 1978 in Danis-Tavanasa, ist ein Schweizer Schriftsteller aus Graubünden, der auf Rätoromanisch und Deutsch schreibt.Aufgewachsen ist Arno Camenisch in Tavanasa, einem Teil der Gemeinde Breil/Brigels, wo er die Primar- und Sekundarschule besuchte. Er absolvierte das Lehrerseminar in Chur und unternahm danach mehrere grosse Reisen durch Europa, Australien und Südamerika. Von 2004 bis 2007 lebte er in Madrid. Ab 2007 studierte er am Schweizerischen Literaturinstitut (HKB) in Biel, wo er auch lebt. Er war Mitglied des Spoken-Word-Ensembles Bern ist überall. Camenisch schreibt Prosa, Lyrik und Bühnenstücke. Überregional bekannt wurde er durch sein mehrfach ausgezeichnetes Buch Sez Ner. In Sursilvan und Deutsch beschreibt er darin das Leben aus der Sicht der Älpler. Zusammen mit den beiden folgenden Büchern Hinter dem Bahnhof und Ustrinkata bildet es eine abgeschlossene Trilogie. Der Roman "Die Kur" wird gerade verfilmt.

Colombani Laetitia

Laetitia Colombani wurde 1976 in Bordeaux geboren, sie ist Filmschauspielerin und Regisseurin. 'Der Zopf' ist ihr erster Roman und sorgte gleich nach Erscheinen für internationales Aufsehen. Der Roman steht seit Erscheinen weit oben auf der Bestsellerliste und erscheint in 27 Ländern. Die Filmrechte sind bereits vergeben. Laetitia Colombani lebt in Paris.

Capus Alex

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Reportagen. Bei Hanser erschienen Léon und Louise (Roman, 2011), Fast ein bisschen Frühling (Roman, 2012), Skidoo (Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens, 2012), Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer (Roman, 2013), Mein Nachbar Urs (Geschichten aus der Kleinstadt, 2014), Seiltänzer (Hanser Box, 2015), Reisen im Licht der Sterne (Roman, 2015), Das Leben ist gut (Roman, 2016) und Königskinder (Roman, 2018). 

Coccia Emanuel

Emanuele Coccia, geboren 1976, ist Professor für Philosophiegeschichte an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Er promovierte in Florenz und war Assistenzprofessor für Geschichte der Philosophie in Freiburg. Sein Buch La Vie sensible (Payot, 2010) wurde in mehrere Sprachen übersetzt. (334 Zeichen). 2017 wurde er für die Die Wurzeln der Welt mit dem Prix des Rencontres Philosophiques de Monaco ausgezeichnet.

Didion Joan

Joan Didion, geboren 1934 in Sacramento, studierte Literatur in Berkeley und arbeitete als freie Journalistin für zahlreiche grosse amerikanische Zeitungen. Sie war u. a. Herausgeberin der Vogue und hat vier Romane sowie zahlreiche Essaybände veröffentlicht. 2005 erhielt sie den National Book Award.

Donoghue Emma

Emma Donoghue, 1969 als jüngstes von acht Kindern in Dublin geboren, war von Geburt an von Büchern umgeben. Dafür sorgte der Beruf ihres Vaters – Literaturkritiker und Universitätsprofessor Denis Donoghue. Seit ihrem 23. Lebensjahr verdient Emma Donoghue, die an der University of Cambridge promovierte, selbst ihren Lebensunterhalt als Autorin, ohne sich einem bestimmten Genre verpflichtet zu fühlen. Mit dem mittlerweile auch verfilmten Roman »Raum« wurde sie zur internationalen Bestsellerautorin. Emma Donoghue lebt heute mit ihrer Partnerin und ihren beiden Kindern in Kanada.

Drin Ada

Ada Dorian, geboren 1981, studierte Literatur-wissenschaften und Philosophie. Sie forschte in Osnabrück über Erich Maria Remarque, wo sie nach langem Aufenthalt in Hamburg lebt. Sie gewann den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg 2009, ist Trägerin des Literaturstipendiums des Landes Niedersachsen 2016 und war nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2016.

Flasar Milena Michio

Milena Michiko Flašar, geboren 1980 in St. Pölten, hat in Wien und Berlin Komparatistik, Germanistik und Romanistik studiert. Sie ist die Tochter einer japanischen Mutter und eines österreichischen Vaters, lebt als Schriftstellerin in Wien und unterrichtet nebenbei Deutsch als Fremdsprache. 

Für »Ich nannte ihn Krawatte« erhielt sie den Literaturpreis Alpha 2012. 

Im österreichischen Residenz Verlag sind zwei Bücher von ihr erschienen: »Ich bin« (2008) und »Okaasan – Meine unbekannte Mutter« (2010).

Frey Eleonore

Eleonore Frey ist die Tochter des Germanisten Emil Staiger. Von 1958 bis 1966 studierte sie Germanistik, Romanistik und Komparatistik an der Universität Zürich und der Sorbonne. 1966 promovierte sie mit einer Arbeit über Franz Grillparzer; 1972 erfolgte ihre Habilitation. Von 1982 bis 1997 wirkte sie als Titularprofessorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Neben literaturwissenschaftlichen Fachpublikationen veröffentlichte sie seit den Achtzigerjahren auch literarische Texte. Die Autorin, die mit dem Literaturwissenschaftler Hans-Jost Frey verheiratet ist, lebt heute in Zürich und Paris.

Eleonore Frey ist Verfasserin von erzählender Prosa und Essays, daneben übersetzt sie aus dem Englischen und Französischen.

Eleonore Frey ist Mitglied des Verbandes Autorinnen und Autoren der Schweiz und seit 1999 des Deutschschweizer PEN-Zentrums. Neben diversen Stipendien erhielt sie 2002 einen Werkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung und 2007 den Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank. Ihr Werk Unterwegs nach Ochotsk wurde 2015 mit einem der Schweizer Literaturpreise des Bundesamts für Kultur gewürdigt.

Fricke Lucy

Lucy Fricke, 1974 in Hamburg geboren, wurde für ihre Arbeiten mehrfach ausgezeichnet; zuletzt war sie Stipendiatin der Deutschen Akademie Rom und im Ledig House, New York. Nach "Durst ist schlimmer als Heimweh", "Ich habe Freunde mitgebracht "und "Takeshis Haut" ist dies ihr vierter Roman. Seit 2010 veranstaltet Lucy Fricke HAM.LIT, das erste Hamburger Festival für junge Literatur und Musik. Sie lebt in Berlin.

Gavron Assaf 

Assaf Gavron, geb. 1968, wuchs in Jerusalem auf und studierte in London und Vancouver und lebt heute in Tel Aviv. Er ist in Israel Bestsellerautor, hat u.a. Jonathan Safran Foer und J. D. Salinger ins Hebräische übersetzt, ist Sänger und Songwriter der israelischen Kultband 'The Mouth and Foot' und war im Schreibteam des Computerspiels 'Peacemaker', das den Nahost-Konflikt simuliert. 

Geiger Arno

Grjasnowa Olga

Gunnar-Goshen Ayelet

Guo Xiaolu

Ha Jin

Hansen Dörte

Dörte Hansen, geboren 1964 in Husum, lernte in der Grundschule, dass es ausser Plattdeutsch noch andere Sprachen auf der Welt gibt. Die Begeisterung darüber führte zum Studium etlicher Sprachen wie Gälisch, Finnisch oder Baskisch und hielt noch an bis zur Promotion in Linguistik. Danach wechselte sie zum Journalismus, war einige Jahre Redakteurin beim NDR und arbeitet heute als Autorin für Hörfunk und Print. Sie lebt in der Nähe von Husum. „Altes Land“ ist ihr erster Roman.

Harf Kent

Kent Haruf, geboren 1943 in Colorado, war ein amerikanischer Schriftsteller. Alle seine sechs Romane spielen in der fiktiven Kleinstadt Holt im US Bundesstaat Colorado. Er wurde unter anderem mit dem Whiting Foundation Writers’ Award, dem Wallace Stegner Award und dem Mountains & Plains Booksellers Award ausgezeichnet. Sein letzter Roman, ›Unsere Seelen bei Nacht‹, wurde zum Bestseller und mit Jane Fonda und Robert Redford in den Hauptrollen verfilmt. Haruf starb 2014.

Haslett Adam

Adam Haslett, geb. 1970, studierte Literatur und Jura in Yale, Swarthmore und an der University of Iowa. Er lebt als Anwalt und Schriftsteller in New York City.

Dirk van Gunsteren, geb. 1953 in Düsseldorf, ist ein deutscher literarischer Übersetzer aus dem Englischen und Niederländischen und freiberuflicher Redakteur. Van Gunsteren wuchs in Duisburg auf, seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Holländer. Nach mehreren Aufenthalten in Indien und in den USA studierte er in München Amerikanistik. Seit 1984 ist er als Übersetzer insbesondere aus dem Englischen tätig. Van Gunsteren lebt in München. 2007 erhielt van Gunsteren den 'Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis' für seine Übersetzung angelsächsischer Literatur.

Hill Nathan

Hoppe Felicitas 

Felicitas Hoppe, geb. 1960 in Hameln, lebt als Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt ›Picknick der Friseure‹, 1999, nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff, folgte der Roman ›Pigafetta‹, 2003 ›Paradiese, Übersee‹, 2004 ›Verbrecher und Versager‹, 2006 ›Johanna‹, 2008 ›Iwein Löwenritter‹, 2009 ›Sieben Schätze‹ und die Erzählung ›Der beste Platz der Welt‹, 2010 ›Abenteuer – was ist das?‹, 2011 ›Grünes Ei mit Speck‹, eine Übersetzung von Texten des amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss, 2012 der Roman ›Hoppe‹ und zuletzt 2018 der Roman ›Prawda. Eine amerikanische Reise‹. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Bremer Literaturpreis, dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim, dem Rattenfänger-Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis und zuletzt dem Erich Kästner Preis für Literatur. Ausserdem Poetikdozenturen und Gastprofessuren in Wiesbaden, Mainz, Augsburg, Göttingen, am Dartmouth College in Hanover, New Hampshire, an der Georgetown University, Washington D.C., in Hamburg, Heidelberg und Köln. Literaturpreis.

Inokai Yael

Yael Inokai (vormals Pieren) wurde 1989 als Tochter einer Deutschen und eines Ungarn in Basel geboren. Philosophiestudium in Basel und Wien; seit 2014 Studiengang Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin. Tätigkeit als Fremdenführerin. Publikationen in verschiedenen Literaturzeitschriften sowie auf *Zeit online*. Aufenthaltsstipendium Literarisches Colloquium Berlin, Hildesheimer Stadtschreiberin für *Bella Triste*. Nach ihrem viel beachteten Debüt *Storchenbiss* (2012) legt sie nun mit *Mahlstrom* ihren zweiten Roman vor.

Kagge Erling

Der norwegische Rechtsanwalt und Publizist Erling Kagge unternahm die erste nicht unterstützte Expedition zum Nordpol (zusammen mit seinem Landsmann Børge Ausland) und die erste Soloexpedition zum Südpol; 1994 bestieg er den Mount Everest und erreichte somit als erster Mensch diese drei Extrempunkte der Erde. Heute führt er in Oslo den Kagge Forlag, sammelt zeitgenössische Kunst und russische Ikonen und ist im Vorstand des Astrup Fearnley Museum of Modern Art. Kagge hat das Vorwort zu The Outsiders geschrieben.

Knecht Doris

Kramer Pascale

Leiber Svenja

Svenja Leiber, 1975 in Hamburg geboren, wuchs in Norddeutschland auf und verbrachte als Kind einige Zeit in Saudi-Arabien. Sie studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte und wohnt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Berlin. 2005 debütierte sie mit dem Erzählungsband Büchsenlicht, 2010 folgte der Roman Schipino. Im Suhrkamp Verlag erschien 2014 Das letzte Land und 2018 Staub. 

Lenz Pedro

Loschütz Gert

Gert Loschütz, 1946 in Genthin (Sachsen-Anhalt) geboren, hat Erzählungen, Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Filmdrehbücher geschrieben. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. den Ernst Reuter Preis und den Rheingau Literaturpreis. Mit seinem Roman »Dunkle Gesellschaft« stand er 2005 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen »Das erleuchtete Fenster« (2007) und »Auf der Birnbaumwiese« (2011). Gert Loschütz lebt mit seiner Familie in Berlin.

Meier Siomone

Simone Meier, geboren 1970, ist Autorin und Journalistin. Nach einem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte arbeitet sie zunächst als Kulturredakteurin, erst bei der WochenZeitung, dann beim Tages-Anzeiger, seit 2014 bei watson. Sie hat diverse Preise und Stipendien gewonnen. Ihr letzter Roman, Fleisch, erschien 2017 bei Kein & Aber. Simone Meier lebt und schreibt in Zürich.

Melandri Francesca

Francesca Melandri, geboren in Rom, hat sich in Italien zunächst als Autorin von Drehbüchern wichtiger Kino- und Fernsehfilme einen Namen gemacht (u. a. »Prinzessin Fantaghirò«). Mit ihrem ersten Roman »Eva schläft« wurde sie auch einem breiten deutschsprachigen Lesepublikum bekannt. Ihr zweiter Roman »Über Meereshöhe« wurde von der italienischen Kritik als Meisterwerk gefeiert. Ihr drittes Buch »Alle, ausser mir« wurde für den Premio Strega nominiert.

Menasse Robert 

Robert Menasse wurde am 21. Juni 1954 in Wien geboren. Menasse studierte in Wien, Salzburg und Messina Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und promovierte 1980. Von 1981 bis 1988 arbeitete er an der Universität Sao Paulo in Brasilien als Assistent am Institut für Literaturtheorie. Seither ist der Schriftsteller und Essayist als freier Publizist tätig. 1990 wurde Robert Menasse als erster mit dem "Heimito-von-Doderer-Preis" ausgezeichnet. Der Schriftsteller, der auch als Übersetzer aus dem brasilianischen Portugiesisch arbeitet, lebt in Wien und Amsterdam. 2002 wurde er mit dem "Friedrich-Hölderlin-Preis", dem "Marie-Luise-Kaschnitz-Preis" und dem "Lion-Feuchtwanger-Preis" sowie 2003 mit dem "Erich-Fried-Preis" ausgezeichnet. 2012 wurde Robert Menasse der "Donauland-Sachbuchpreis" verliehen und 2013 der "Heinrich-Mann-Preis" für Essayistik. Im Jahr 2014 erhielt er den "Max Frisch-Preis". 2017 Gewinner des Deutschen Buchpreises.

Meruane Lina

Geboren 1970 in Santiago de Chile, ist Kulturjournalistin und Professorin für Allgemeine und lateinamerikanische Literatur sowie Kreatives Schreiben an der New York University. ›Rot vor Augen‹ ist ihr vierter Roman, der 2016 in den USA auch auf Englisch erschien und in viele Sprachen übersetzt wird. Neben Auszeichnungen in ihrer Heimat Chile erhielt sie 2011 den Anna-Seghers-Preis für Internationale Literatur. 2017 bekam sie ein Stipendium des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

Modick Klaus

Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger und arbeitete danach u.a. als Lehrbeauftragter und Werbetexter. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettinavon-Arnim-Preis und dem Rheingau Literatur Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo. Sein Roman 'Konzert ohne Dichter' erschien im Frühjahr 2015 und wurde schnell zum Bestseller.

Modiano Patrick

Patrick Modiano, 1945 in Boulogne-Billancourt bei Paris geboren, ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den grossen Romanpreis der Académie française, den Prix Goncourt, den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur und 2014 den Nobelpreis für Literatur. Bei Hanser erschienen unter anderem die Romane Place de l'Étoile (2010), Im Café der verlorenen Jugend (2012), Der Horizont (2013), Gräser der Nacht (2014) und Damit du dich im Viertel nicht verirrst (2015) sowie zuletzt der Prosatext Schlafende Erinnerungen (2018) und das Theaterstück Unsere Anfänge im Leben (2018).

Molinari Gianna

Gianna Molinari wurde 1988 in Basel geboren und lebt in Zürich. Sie studierte von 2009 bis 2012 Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und danach Neuere Deutsche Literatur an der Universität Lausanne. Sie war Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa 2012 am Literarischen Colloquium Berlin und erhielt im selben Jahr den Preis sowie den Publikumspreis des 17. MDR-Literaturwettbewerbs. Bei den „Tagen der deutschen Literatur" 2017 in Klagenfurt wurde sie für einen Auszug aus ihrem Debüt „Hier ist noch alles möglich" mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet, 2018 erhielt sie den Robert-Walser-Preis.

Müller Simone

Simone Müller, geboren 1967 in Boston (USA), aufge­wachsen in Bern. Studium der Germanistik und Ethnologie in Bern und Wien, 2003–2005 lebte sie in London. 2015 veröffent­lichte sie die Biografie «Über London und Neu­seeland nach Eggiwil. Die Geschichte der Claire Parkes­-Bärfuss». Simone Müller lebt als freie Jour­nalistin und Autorin in Bern.

Moor de Margriet

Margriet de Moor gehört zu den bedeutendsten niederländischen Autoren der Gegenwart. Sie studierte Klavier und Gesang, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Bereits ihr erster Roman Erst grau dann weiss dann blau (Hanser, 1993) wurde ein sensationeller Erfolg. Heute sind ihre Romane und Erzählungen in alle Weltsprachen übersetzt. Ihr Werk erscheint im Hanser Verlag, zuletzt Die Verabredung (Roman, 2000), Der Jongleur (Ein Divertimento, 2008), Der Maler und das Mädchen (Roman, 2011), Mélodie d'amour (Roman, 2014), Schlaflose Nacht (2016) und Von Vögeln und Menschen (Roman, 2018). Margriet de Moor lebt in Amsterdam.

O'Connor Flannery

Nielsen Madame 

Madame Nielsen, geboren 1963, Autorin, Sängerin, Künstlerin, Performerin. Ihre Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und sie war mehrfach für den Nordic-Council-Preis nominiert. Performances u.a. in Berlin und Wien.

Ng (sprich: Ing) Celeste

Celeste Ng (sprich: Ing) wuchs auf in Pittsburgh, Pennsylvania und in Shaker Heights, Ohio. Ng studierte in Harvard und machte ihren Master an der University of Michigan. Sie schrieb Erzählungen und Essays, die in verschiedenen literarischen Magazinen erschienen und mit dem Hopwood Award und dem Pushcart Prize ausgezeichnet wurden. 'Was ich euch nicht erzählte', ihr erster Roman, war ein New York Times-Bestseller, der, vielfach prämiert, in 20 Sprachen übersetzt wurde und auch verfilmt wird.

Odaantje Michael

Michael Ondaatje, 1943 in Sri Lanka geboren, lebt heute in Toronto. Mit seinem Roman "Der englische Patient" für den er den Booker-Preis erhielt, wurde er weltberühmt. 

Pasztor Susann

Susann Pásztor, 1957 in Soltau geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihr Debütroman 'Ein fabelhafter Lügner' (KiWi 1201, 2011) erschien 2010 und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. 2013 folgte der Roman 'Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts' (KiWi 1326). Sie hat die Ausbildung zur Sterbebegleiterin abgeschlossen und ist seit mehreren Jahren ehrenamtlich tätig.

Poschrieder Christoph

Ruskovich Emily

Emily Ruskovich wuchs im Idaho Panhandle auf dem Hoodoo Mountain auf. Sie gewann den O. Henry Award 2015 und ist Absolventin des Iowa Writers’ Workshop. Ab Herbst 2017 lehrt sie an der Boise State University. "Idaho" ist ihr erster Roman.

Rutishauser Marianne

Rytisalo Minna

Minna Rytisalo, geboren 1974 in Lappland, arbeitet als Finnischlehrerin und schreibt einen literarischen Blog. Lempi, das heisst Liebe ist ihr erster Roman und wurde von finnischen Bloggern als bester Roman 2016 mit dem Blogistania-Finlandia-Preis ausgezeichnet; ausserdem erhielt Rytisalo 2017 den Botnia-Literaturpreis.

Schertenleib Hansjörg

Hansjörg Schertenleib, geboren 1957 in Zürich, ist gelernter Schriftsetzer und Typograph. Seit 1981 veröffentlicht er Prosa, Lyrik und dramatische Texte. Seine Romane wie der Bestseller Das Regenorchester wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Zwanzig Jahre lang lebte Schertenleib, der auch aus dem Englischen übersetzt, in Irland. Heute pendelt er zwischen der Schweiz und Spruce Head Island in Maine, USA. Zuletzt erschien sein viel gepriesener Roman Jawaka

Schlink Bernhard

Schriber Margrit

Margrit Schriber wurde 1939 in Luzern geboren, als Tochter eines Wunderheilers. Sie arbeitete als Bankangestellte, Werbegrafikerin und Fotomodell. Margrit Schriber lebt heute als freie Schriftstellerin in Zofingen und in der französischen Dordogne. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Aargauer Literaturpreis für ihr Gesamtwerk.

Stamm Peter

Sweeney Cynthia d'april

Tyler Ann

Anne Tyler, geboren 1941 in Minneapolis, Minnesota, ist die Autorin von 22 Romanen. Sie erhielt den Sunday Times Award für ihr Lebenswerk sowie 1988 den Pulitzer Preis. Sie ist Mitglied der American Academy und des Institute of Arts and Letters. Bei Kein & Aber erschienen bislang ihre Romane "Verlorene Stunden", "Abschied für Anfänger", "Dinner im Restaurant Heimweh", "Die Reisen des Mr. Leary", "Im Krieg und in der Liebe", "Kleine Abschiede", "Atemübungen" sowie zuletzt "Der leuchtend blaue Faden". Anne Tyler lebt in Baltimore.

Viel Tanguy

Delphine de Vigan

Delphine de Vigan, geboren 1966, erreichte ihren endgültigen Durchbruch als Schriftstellerin mit dem Roman ›No & ich‹ (2007), für den sie mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International 2008 ausgezeichnet wurde. Ihr Roman ›Nach einer wahren Geschichte‹ (DuMont 2016) stand wochenlang auf der Bestsellerliste in Frankreich und erhielt 2015 den Prix Renaudot. Bei DuMont erschien 2017 ihr Debütroman ›Tage ohne Hunger‹. Die Autorin lebt mit ihren Kindern in Paris. 

Vogt Beat

Beat Vogt, geboren 1972, aufgewachsen in Luzern, hat bei Marcel Marceau in Paris Pantomime und Schauspiel studiert, war in verschiedenen Bewegungtheater-Projekten in Frankreich, Deutschland und Israel tätig. Seit 2000 lebt er wieder in der Schweiz. Er arbeitete als Journalist bei der Neuen Luzerner Zeitung, heute ist er Redaktor beim Schweizer Radio SRF. Sein Romanprojekt "Der Aussetzer - oder die Resonanz einer Schuld" wurde mit einem Förderpreis der Zentralschweizer Literaturförderung 2015/2016 ausgezeichnet.

Ward Jasmin

Jesmyn Ward, geb. 1977, wuchs in DeLisle, Mississippi, auf. Nach einem Literaturstudium in Michigan war sie Stipendiatin in Stanford und Writer in Residence an der University of Mississippi. Sie lehrt derzeit Englische Literatur an der Tulane University in New Orleans. Jesmyn Ward ist die erste Frau, die zweimal mit dem wichtigsten amerikanischen Literaturpreis, dem National Book Award, ausgezeichnet wurde: für "Vor dem Sturm" (Kunstmann, 2013) und für "Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt" (Kunstmann, 2018). 2017 wurde ihr auch der MacArthur Genius Grant verliehen.

Weber Julia

Wells Benedict

Winthrop Elizabeth Hartley

Elizabeth Hartley Winthrop, 1979 geboren, lebt mit ihrer Familie in Massachusetts. Sie studierte englische und amerikanische Literatur an der Harvard University und erwarb ihren Master of Fine Arts in Fiction an der University of California in Irvine. Sie hat Erzählungen und bislang drei Romane veröffentlicht.

Würger Takis

Takes Würger, geboren 1985, hat an der Henri-Nannen-Journalistenschule das Schreiben gelernt und Ideengeschichte in Cambridge studiert. 

Er arbeitet als Redakteur für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. 2017 erschien sein Debütroman Der Club, der mit dem Debütpreis der lit.

Cologne ausgezeichnet wurde und für den aspekte-Literaturpreis nominiert war. Takis Würger lebt in Berlin.

Yiwu Liao

Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in grosser Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht 'Massaker', wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis 'Freiheit zum Schreiben' ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch 'Fräulein Hallo und der Bauernkaiser'. 2011, als 'Für ein Lied und hundert Lieder' in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seitdem lebt er in Berlin. 2012 erschien 'Die Kugel und das Opium', 2013 'Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch' sowie 2014 'Gott ist rot'. Er wurde mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet

Zeh Juli

Zimmermann Katharina

Katharina Zimmermann, geb. 1933 und aufgewachsen in Bern. Seminar Marzili, Musikakademie Detmold, Heirat. 1964-79 Entwicklungsarbeit in Indonesien, Redaktorin bei Radio Kalimantan und einer Frauenzeitschrift. 1980 wieder in Bern. Vier erwachsene Kinder, acht Enkelkinder.

 

 

 

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Die Länderflaggen beziehen sich auf die Herkunft des Autors/der Autorin.

Seit 26.05.2016

Überarbeitet Februar 2018